Du möchtest mich kennen lernen bevor wir uns kennen lernen?

Mein Ehemann Erich meint, folgendes Zitat beschreibt mich ganz zutreffend:

„Wenn ich nur darf, wenn ich soll,

aber nie kann, wenn ich will,

dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.

Wenn ich aber darf, wenn ich will,

dann mag ich auch, wenn ich soll,

und dann kann ich auch, wenn ich muss.

Denn schließlich:

Die können sollen, müssen wollen dürfen.“

(Heinz Schirp, 2009)

Mir hilft die tägliche Meditation, mich und meinen Körper zu entspannen. Ich lasse alle Gedanken vorbeiziehen. Hakt mein Geist bei etwas ein und wiederholt Gedanken, z.B. unangenehme Erlebnisse oder Zukunftsängste, schaue ich innerlich, mit welchem Gefühl diese Gedanken verbunden sind. Dieses Gefühl versuche ich zu verstärken, bzw. komme immer wieder zu der (meist frühkindlichen) Situation mit dem passenden Gefühl zurück. Fühle ich diese meist schmerzvollen Erlebnisse noch einmal in voller Wucht (manchmal auch in mehreren Wellen), ist damit innere Heilung verbunden: die Welt wird mir dieses Ereignis im Außen nicht mehr spiegeln müssen.

So entwickele ich mich seit Jahren Schritt für Schritt, suche manchmal auch bewusst eigene Herausforderungen in Therapiegruppen (Primärtherapie, Bonding, Bioenergetik, Enneagramm, Familienaufstellungen, Gestaltarbeit, Path of Love, Tantra). Am liebsten bin ich in Settings, in denen Meditation integrativer Bestandteil der Gruppe ist.

In meiner Arbeit als Aufstellerin bin ich ganz Mensch – mit geheilten und ungeheilten Anteilen meines Selbst. Ich begegne anderen freundlich und lache gerne. Ich werde versuchen, dich nicht zu bewerten und zu beurteilen, dich nicht zu zwingen oder drängen. Es steht mir nicht zu, das zu tun. Ich werde dich fragen, wie ein Forscher, der Neuland betritt, möglichst achtsam, aber immer neugierig. Ich werde mit dir aber nur einen Teil des Weges gehen. Und dann werden dich andere weiter begleiten, die dir bei deiner Entwicklung dann besserer Spiegel sind.

Alles, was ich hier schreibe, ist meine ganz persönliche Sicht und eine Momentaufnahme. Ich glaube eben an den ständigen Wandel – nicht nur meiner selbst, sondern auch meiner Umwelt und Mitmenschen oder wie das schöne Sprichwort heißt: „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen“ Heraklit (540-480 v.Chr.)